Die Angst und das Märchen

Wenn über Märchen gesprochen wird, landet man früher oder später beim Thema Angst.
Viele Erwachsene verbinden Märchen mit unheimlichen Erinnerungen aus der Kindheit – andere sehen gerade darin ihre Stärke. Denn Märchen erzählen von Gefühlen, die zum Leben gehören: von Verlust, Verzweiflung, Mut und Trost.

Warum also dieser Widerspruch?
Was passiert, wenn Märchen Angst auslösen – und was, wenn sie Angst verwandeln?

Vier Perspektiven auf ein altes Gefühl

🎧 In der ersten Folge meiner neuen Reihe Märchenspuren gehe ich diesen Fragen gemeinsam mit Dr. Oliver Geister nach. Wir sprechen darüber, warum Märchen Angst machen dürfen, welche Rolle Erzähler:innen dabei spielen und wie aus Angst Zuversicht werden kann.

📄 In meiner Papierfliegerbotschaft „Die Angst und das Märchen“ geht es um die pädagogische und emotionale Seite des Themas – warum Kinder Angst nicht vermeiden, sondern begleitet erleben sollten.
Zur Papierfliegerbotschaft

🪶 Oliver Geisters Aufsatz „Achtung böse!“ ergänzt das Thema: Er zeigt, dass es  besonders grausame Märchen gibt – und plädiert für achtsames Erzählen statt pauschaler Ablehnung.
Zum Aufsatz „Achtung böse!“

🎵 Und wer hören möchte, wie Angst im Märchen klingen kann, findet in meiner neuen Playlist ausgewählte Hörspiele rund um Furcht, Mut und Verwandlung – etwa „Die Hochzeitsnacht“, „Graf Espenlaub“ und „Geisterstunde“.